AUDIOPRODUKTIONEN FÜR CHRONONIMA

Für das Projekt CHRONONIMA der Initiative DAS SPRECH übernahm Evelyn Blumenau Gestaltung, Adaption und künstlerischen Audioschnitt der „Straßen-Hörspiele“ und des Audio-Teasers zum Projekt. In Chrononima erhält das Format „Hörspiel“ eine Open Air-Komponente – und zwar in Form des künstlerischen Hörobjekts „Audio-Sänfte“, das an den Aktionstagen von zwei kostümierten Träger:innen durch die Begegnungszone Josefsgasse-Lange Gasse (1080 Wien) bewegt wurde.

Interview in der ORF/Ö1-Sendereihe Leporello zum Anhören

Im Rahmen der Produktion entstanden 12 Audiostücke, deren Längen zwischen 8 und 15 Minuten variieren, sowie eine adaptierte Fassung des 82minütigen gecko art-Audiofeatures „GRAMMATIK DER STILLE“ . Die Inhalte beziehen sich auf Zeiterfahrung, auf Grundbedürfnisse des menschlichen Lebens sowie auf den Stadtraum und diesbezügliche Visionen. Folgende Hörstücke entstanden für die jeweiligen Veranstaltungstage des Projekts:

Erster Aktionstag (DO, 04.09.2025)
AUFSPIEL DER ZEIT / DIE RÜCKKEHR ZUM ELEMENT WASSER und BLATTGOLDEN DAS GEFÜHL

Zweiter Aktionstag (FR, 05.09.2025)
SEKUNDENSCHRITTE-SEKUNDENBRÜCHE / WIE LEBEN, OHNE MINDESTENS EINMAL AM TAG und ZWISCHEN ZEITLUST UND ZEITLIST.

Dritter Aktionstag (SA, 06.09.2025)
ODE AN DIE NASE / WO LIEGT DIE MITTE EINER STADT? und „IN THE LINE WITH EARTH“

Vierter Aktionstag (FR, 26.09.2025)
DIE SPRACHE ZWISCHEN DEN WORTEN / TRANSITRAUM LEBEN und WELLEN DES SINFONISCHEN DENKENS

Hörspiel – Spiel des Hörens

Die Hörspiel-Präsentationen wurden vom gecko art-Duo Evelyn Blumenau und Walter Kreuz pantomimisch begleitet, wodurch die künstlerische Audio-Intervention eine theatralische Komponente erhielt. Der Begriff Hörspiel wird stilistisch mit unterschiedlichen Elementen des Audiofeatures verbunden. Im Rahmen der Aufführungen führte das „Spiel des Hörens“ eine Vielzahl von Elementen zusammen: Auf der Hörspielbühne interagierten „die Hörspieler:innen“ mit den Stimmen der Sprecher:innen, sprachspielerischen und lyrischen Elementen, abstrakten Klangpassagen und experimentellen Texten.

Fotos auf dieser Seite: (c) Walter Kreuz, Magdalena Heinich, Hannes Gröblacher